Warum Ernährungsberater die Ärztinnen der Zukunft sind!

4 Milliarden Übergewichtige weltweit werden für das Jahr 2050 vorausgesagt: Die falsche Ernährung macht krank und Ernährungsberater können das verhindern. Aber woran erkennt man eine richtig ausgebildete Ernährungstherapeutin und warum sind sie entscheidend für die Gesundheit in der Zukunft?

2017 hat die österreichische Verbraucherschutzorganisation KONSUMENT 16 Ernährungsberaterinnen getestet. Das Ergebnis: Knapp ein Drittel der Anbieterinnen war nicht zur Ernährungsberatung befugt, denn jede, auch ohne jegliche ernährungsrelevante Ausbildung, darf sich Ernährungsberaterin oder Ernährungstherapeutin nennen. Ist das ein Problem? Ja. Schlechte Ernährung ist die Ursache für jeden fünften Todesfall.

Was und wie wir essen ist nach Rauchen der zweitgrößte Risikofaktor für unsere Gesundheit geworden. Ob wir im Laufe unseres Lebens krank werden oder gesund bleiben, hängt also in hohem Maße von unserer Ernährung ab. Das deutsche Gesundheitssystem gibt jedes Jahr fast 17 Milliarden Euro für die Behandlung von Erkrankungen durch falsche Ernährung (u.a. zu zucker-, salz- und fettreich) aus. Würden sich mehr Menschen gesund ernähren und die gesundheitlichen Folgen einer falschen Ernährung ernst nehmen, könnten wir diese Ausgaben erheblich senken.

Ernährungsberater - Die Ärztinnen der Zukunft?
Vor 120 Jahren schrieb der Erfinder Thomas Edison, dass “die Ärztin der Zukunft keine Medikamente mehr verschreiben wird, sondern ihre Patientinnen vielmehr anregen wird, sich für den Körper, für Ernährung und die Ursache und Prävention von Krankheiten zu interessieren”.

Genau das tun Ernährungsberater . Sie setzen sich für gesunde und nachhaltige Ernährung ein und helfen Menschen diese Form der Ernährung individuell umzusetzen Dafür investieren Ernährungsberater mehr als 2700 Stunden in die Aneignung von Ernährungs- und Beratungswissen. Ein Gesundheitssystem, das für die Gesundheit und das Wohlbefinden einer Bevölkerung verantwortlich ist, sollte Ernährungsberater als zentrales Element in der Prävention und Vermeidung der großen ernährungsbedingten Volkskrankheiten stellen.

„Bis 2050 könnten mehr als 4 Milliarden Menschen – fast die Hälfte der Weltbevölkerung – übergewichtig sein, davon 1,5 Milliarden fettleibig.“ – das zeigen neueste Berechnungen der Wissenschaftlerinnen vom Potsdam Institut für Klimafolgenforschung. Was kommt da auf uns zu?
Höchste Zeit unsere Ernährung umzustellen.

Zeit sich Ernährungstherapeutinnen anzuvertrauen
Ernährungsberaterinnen und -therapeutinnen spielen nicht nur bei der Prävention von ernährungsbedingten Erkrankungen eine zentrale Rolle, sondern auch bei deren Therapie und Rehabilitation. Zeit, um Werbung für die Expertise von Ernährungstherapeutinnen, einschließlich
Ernährungsberaterinnen zu machen: Egal, ob es um eine Cholesterin senkende Ernährung nach einem Herzinfarkt geht oder um Unverträglichkeiten, Ernährungstherapeutinnen sind fachlich exzellent ausgebildet. Exzellent heißt, dass sie mindestens drei Jahre Ausbildung hinter sich haben. Dabei ist das Fachwissen in Ernährung und Diätetik nur ein Teil der Ausbildung.

Der viel wichtigere und für den Erfolg einer Therapie verantwortliche Teil der Ausbildung ist die Expertise in Beratungspsychologie, Kommunikation und Methoden der Verhaltensänderung, die Ernährungstherapeutinnen vorweisen. Ein systematischer Review aus 2020 konnte zeigen, dass gerade diese Kenntnisse der Ernährungstherapeutinnen eine Ernährungstherapie erfolgreich machen. Weder Medizinerinnen noch Absolventinnen von Wochenendkursen zum Ernährungscoach weisen in Deutschland und Österreich dieses erfolgsversprechende Wissen auf und dürfen sich dennoch als Ernährungsberaterinnen und -therapeutinnen ausweisen.

Übrigens lernen Medizinstudentinnen laut einer Studie der Universität von North Carolina in ihrem 6-jährigen Studium nur knapp 20 Stunden Ernährung und Diätetik. Bei über 13.000 wissenschaftlichen Publikationen, die alleine in Jahr 2020 auf PubMed mit dem Schlagwort “Nutrition” publiziert wurden, sind 20 Stunden absolut nicht ausreichend, um auf dem neuesten Stand zu sein. Die Aufgabe der Ärztin ist daher klar: Sie muss erkennen, wann ihre Expertise überschritten ist und wann sie die Patientin zur Ernährungstherapeutin überweisen sollte und dafür eine Notwendigkeitsbescheinigung über eine Ernährungstherapie ausstellen sollte.

Drei Dinge, die alle über Ernährungstherapeutinnen wissen sollte.

- Alltagstauglich & Nachvollziehbar
Gemeinsam mit der Klientin entwickeln Ernährungstherapeutinnen Lösungen, die in den individuellen Alltag passen. Die Klientin steht dabei im Mittelpunkt und wird von der Ernährungstherapeutin fachlich und ernährungspsychologisch unterstützt. Ernährungstherapeutinnen folgen bei der Therapie einem einheitlichen Prozess, dem German Nutrition Care Process (G-NCP), der mit der Anamnese beginnt, über Diagnose, Zielsetzung und Durchführung mit einer Evaluierung endet. Der Ablauf ist damit für die Klientinnen klar nachvollziehbar - und messbar!

- Keine Produktwerbung oder -verkauf

- Keine unrealistischen Versprechungen: Bei einer Ernährungstherapeutin gibt es keine Versprechen á la „Nimm 5 kg in 1 Woche ab“.

Eine qualifizierte Ernährungstherapeutin finden – ist doch ganz einfach:
1. Ernährungsberaterin suchen
2. Ausbildung auf Webseite checken
3. Zertifikat prüfen

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